Freitag, 18. November 2016

AFRO NEWS "Version allemande à traduire"

Kamerun: Schwarzes Prinzenpaar
Der Karnevalsverein von Ratingen bei Düsseldorf hat den Kameruner Samuel Awasum und seine Frau Jacinta als Regenten für die närrischen Wochen gekürt. Beide haben in Deutschland studiert, sind inzwischen deutsche Staatsbürger und haben zwei hier geborene Kinder. Samuel ist Vorsitzender des städtischen Integrationsrates und wird die vielen Begegnungen für das soziale Miteinander einbringen können. Samuel I. und Jacinta I. freuen sich auf die Zeit; seit ihrer Ankunft in Deutschland finden sie Karneval „einfach toll“ und teilen jährlich mit den Bürgern den Spaß an der Freude.  18.11.2016
Nigeria: Eine Dating-Agentur besonderer Art
HIV-Infizierte sind in Nigeria, mehr als sonst wo, schmerzlicher Stigmatisierung ausgesetzt. Eine Partnersuche ist kaum möglich. Emmanuel Ugochukwu Michael gibt Hilfestellung. Seine Agentur „HIV+ sucht Ehegatten“ mit seiner Telefon Nummer ist auf Zäune und Mauern der Hauptstadt gesprüht. Sein Handy klingelt fast unaufhörlich. Michael hat schon vielen zu einer Partnerschaft verholfen und, unter ärztlicher Betreuung, auch zu HIV negativen Babys.  17.11.2016
Südafrika: Mann in Sarg gesperrt
Weil er unbefugt ihr Land betrat, eine Abkürzung zu seiner Township, haben zwei weiße Farmer den jungen schwarzen Mann festgehalten, in einen Sarg gezwängt und gedroht, ihn mit Benzin zu übergießen und anzuzünden. Er flehte um Erbarmen, aber sie hielten ihn stundenlang gefesselt. Die Täter stehen jetzt in Middelburg vor Gericht; das Opfer ist heute noch traumatisiert. Der Fall zeigt, dass Rassismus auch nach dem Ende von Apartheid weiter lebt.  17.11.2016
Kongo DR: Radio Sender gestört und verboten
Weil die ausländischen Nachrichtensender Sprachrohr der Opposition seien, sollen sie, zusammen mit einigen lokalen Sendern, gesperrt werden. Betroffene Sender sind u.a. BBC, DW und der beliebte französische Sender RFI, der bereits abgeschaltet ist. Kabila will keine Berichterstattung direkt aus dem Kongo. Eigentlich sollte er am 20. Dezember zurücktreten; stattdessen hat er die Wahl verschoben und zementiert seine Macht...16.11.2016
Kenia: Flüchtlinge nach Somalia gezwungen
Amnesty International berichtete gestern, dass die kenianische Regierung Druck auf die Flüchtlinge im weltweit  größten Lager Dadaab ausübt, nach Somalia zurück zu kehren, wo sie Gefahr laufen, getötet oder in die islamistische Gruppe al-Shabaab rekrutiert zu werden. Die im Mai angekündigte Evakuierung soll bis Ende November abgeschlossen sein. Um zu garantieren, dass die Rückkehr freiwillig und menschenwürdig sei, zeigt Kenia nun Anzeichen, dass es bereit ist, die Schließung um einige Monate hinauszuschieben für weitere Absprachen und mehr Finanzierung.  16.11.2016
Papst Franziskus appelliert an Klimagipfel
Er spricht zu den im marokkanischen Marrakesch Delegierten von einem „heiklen Moment“ und einer Verpflichtung für alle Staaten, die Pariser Vereinbarungen in die Tat umzusetzen. Dieser Klimagipfel habe Folgen für die ganze Menschheit, besonders für die Ärmsten und für die kommenden Generationen. Nur eine „verantwortungsvolle und kollektive Antwort“ könne die Umweltzerstörung aufhalten.  16.11.2016
Glückwünsche für Trump
Obwohl der neugewählte US-Präsident sich während des Wahlkampfs nicht sehr lobend über Afrika geäußert hat und den Präsidenten von Uganda und Simbabwe mit Gefängnis drohte, wird seine Wahl über ganz Afrika freundlich kommentiert. Afrika mag starke Führer. Kaum einer trauert dem scheidenden Obama nach, der vor 8 Jahren als Hoffnungsträger umjubelt wurde, aber viele Afrikaner tief ernüchtert hat.  16.11.2016
Senegal: Von Afrika nach Südamerika
In Dakar ist vor zwei Tagen der britische Extremschwimmer Ben Hooper in den Atlantik gesprungen, um in 140 Tagen, mit zehn Stunden Schwimmen pro Tag, Brasilien zu erreichen… Grenzerfahrung ist Hoopers Motivation für die 3000 km Reise über den Ozean.  15.11.2016
Mosambik: Gute Nachricht – Weniger Armut
Trotz massiver Unwegsamkeit hat Mosambik beachtliche Gewinne im Kampf gegen Armut zu verzeichnen. In den letzten 25 Jahren hat sich die Zahl der Bürger, die unter der Armutsgrenze leben, halbiert. Trotzdem bleibt Mosambik ein armes Land, vergleichbar mit anderen einkommensschwachen Ländern wie Tansania...  15.11.2016
Simbabwe: Bürgersteig als Schlafplatz
Schlafende Menschen auf der Straße zeigen die Nähe einer Bank oder eines Geldautomaten an. Mit der sich zuspitzenden Bargeld-Krise werden die Schlangen immer länger, aber nur die ersten haben eine Chance, am Morgen $50 abheben zu können. Nicht die angekündigte Ausgabe von Schuldscheinen, sondern nur das Einfließen von neuem Kapital wird die Lage verbessern.  14.11.2016
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