Kamerun:
Schwarzes Prinzenpaar
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Der Karnevalsverein
von Ratingen bei Düsseldorf hat den Kameruner Samuel Awasum und seine Frau
Jacinta als Regenten für die närrischen Wochen gekürt. Beide haben in
Deutschland studiert, sind inzwischen deutsche Staatsbürger und haben zwei
hier geborene Kinder. Samuel ist Vorsitzender des städtischen
Integrationsrates und wird die vielen Begegnungen für das soziale Miteinander
einbringen können. Samuel I. und Jacinta I. freuen sich auf die Zeit; seit
ihrer Ankunft in Deutschland finden sie Karneval „einfach toll“ und teilen
jährlich mit den Bürgern den Spaß an der Freude. 18.11.2016
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Nigeria: Eine
Dating-Agentur besonderer Art
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HIV-Infizierte sind in Nigeria, mehr als sonst wo, schmerzlicher
Stigmatisierung ausgesetzt. Eine Partnersuche ist kaum möglich. Emmanuel
Ugochukwu Michael gibt Hilfestellung. Seine Agentur „HIV+ sucht Ehegatten“
mit seiner Telefon Nummer ist auf Zäune und Mauern der Hauptstadt gesprüht.
Sein Handy klingelt fast unaufhörlich. Michael hat schon vielen zu einer
Partnerschaft verholfen und, unter ärztlicher Betreuung, auch zu HIV negativen
Babys. 17.11.2016
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Südafrika: Mann in Sarg gesperrt
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Weil er unbefugt ihr
Land betrat, eine Abkürzung zu seiner Township, haben zwei weiße Farmer den
jungen schwarzen Mann festgehalten, in einen Sarg gezwängt und gedroht, ihn
mit Benzin zu übergießen und anzuzünden. Er flehte um Erbarmen, aber sie
hielten ihn stundenlang gefesselt. Die Täter stehen jetzt in Middelburg vor
Gericht; das Opfer ist heute noch traumatisiert. Der Fall zeigt, dass Rassismus
auch nach dem Ende von Apartheid weiter lebt.
17.11.2016
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Kongo DR: Radio
Sender gestört und verboten
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Weil die ausländischen Nachrichtensender Sprachrohr der Opposition
seien, sollen sie, zusammen mit einigen lokalen Sendern, gesperrt werden.
Betroffene Sender sind u.a. BBC, DW und der beliebte französische Sender RFI,
der bereits abgeschaltet ist. Kabila will keine Berichterstattung direkt aus
dem Kongo. Eigentlich sollte er am 20. Dezember zurücktreten; stattdessen hat
er die Wahl verschoben und zementiert seine Macht...16.11.2016
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Kenia: Flüchtlinge nach
Somalia gezwungen
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Amnesty International
berichtete gestern, dass die kenianische Regierung Druck auf die Flüchtlinge
im weltweit größten Lager Dadaab
ausübt, nach Somalia zurück zu kehren, wo sie Gefahr laufen, getötet oder in
die islamistische Gruppe al-Shabaab rekrutiert zu werden. Die im Mai
angekündigte Evakuierung soll bis Ende November abgeschlossen sein. Um zu
garantieren, dass die Rückkehr freiwillig und menschenwürdig sei, zeigt Kenia
nun Anzeichen, dass es bereit ist, die Schließung um einige Monate hinauszuschieben
für weitere Absprachen und mehr Finanzierung.
16.11.2016
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Papst
Franziskus appelliert an Klimagipfel
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Er spricht zu den im
marokkanischen Marrakesch Delegierten von einem „heiklen Moment“ und einer
Verpflichtung für alle Staaten, die Pariser Vereinbarungen in die Tat
umzusetzen. Dieser Klimagipfel habe Folgen für die ganze Menschheit,
besonders für die Ärmsten und für die kommenden Generationen. Nur eine
„verantwortungsvolle und kollektive Antwort“ könne die Umweltzerstörung
aufhalten. 16.11.2016
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Glückwünsche
für Trump
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Obwohl der
neugewählte US-Präsident sich während des Wahlkampfs nicht sehr lobend über
Afrika geäußert hat und den Präsidenten von Uganda und Simbabwe mit Gefängnis
drohte, wird seine Wahl über ganz Afrika freundlich kommentiert. Afrika mag
starke Führer. Kaum einer trauert dem scheidenden Obama nach, der vor 8
Jahren als Hoffnungsträger umjubelt wurde, aber viele Afrikaner tief ernüchtert
hat. 16.11.2016
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Senegal: Von Afrika nach
Südamerika
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In Dakar ist vor zwei
Tagen der britische Extremschwimmer Ben Hooper in den Atlantik gesprungen, um
in 140 Tagen, mit zehn Stunden Schwimmen pro Tag, Brasilien zu erreichen…
Grenzerfahrung ist Hoopers Motivation für die 3000 km Reise über den
Ozean. 15.11.2016
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Mosambik: Gute Nachricht – Weniger Armut
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Trotz massiver
Unwegsamkeit hat Mosambik beachtliche Gewinne im Kampf gegen Armut zu verzeichnen.
In den letzten 25 Jahren hat sich die Zahl der Bürger, die unter der
Armutsgrenze leben, halbiert. Trotzdem bleibt Mosambik ein armes Land,
vergleichbar mit anderen einkommensschwachen Ländern wie Tansania... 15.11.2016
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Simbabwe: Bürgersteig als
Schlafplatz
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Schlafende Menschen
auf der Straße zeigen die Nähe einer Bank oder eines Geldautomaten an. Mit
der sich zuspitzenden Bargeld-Krise werden die Schlangen immer länger, aber
nur die ersten haben eine Chance, am Morgen $50 abheben zu können. Nicht die
angekündigte Ausgabe von Schuldscheinen, sondern nur das Einfließen von neuem
Kapital wird die Lage verbessern. 14.11.2016
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Weitere Nachrichten der Woche
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Freitag, 18. November 2016
AFRO NEWS "Version allemande à traduire"
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