Südafrika:
  China-Afrika Mediengipfel 
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Dieser wurde vorgestern in Kapstadt
  feierlich eröffnet. Ziel des Gipfels ist, durch besseres gegenseitiges
  Verständnis zwischen China und den afrikanischen Ländern eine fruchtbare
  Zusammenarbeit zu erreichen. China und Afrika sollen „glaubwürdige Freunde
  und aufrichtige Partner“ sein, betonte der chinesische Staatschef Xi Jiping
  in seinem Grußwort. Der südafrikanische Minister forderte die Journalisten
  auf, ihren Beitrag zu leisten, damit Afrika nicht länger als Kontinent des
  Untergangs, sondern als Hoffnungsträger mit kultureller Vielfalt, wertvollen
  Ressourcen und menschlichem Potenzial gesehen wird.  03.12.2015 
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Ruanda: Kagame
  weist Kritik zurück 
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Die USA sollten sich aus der
  ruandischen Politik raushalten. Ruander würden ihr Schicksal selbst
  entscheiden. Letzten Monat hat das Parlament in Kigali eine
  Verfassungsänderung angenommen, die es Kagame gestattet, bei der 2017 Wahl
  für eine dritte Amtszeit anzutreten. Er ist seit Ende des Genozids in 1994 im
  Amt.  03.12.2015 
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Kamerun: 900
  Geiseln befreit 
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Kamerunische Truppen haben im Norden
  des Landes in einer drei-tägigen Operation 100 Boko Haram Milizen getötet und
  die 900 Geiseln in ihrer Macht befreit. Über die Identität der Geretteten ist
  noch nichts bekannt. Auch konnten große Waffenreserven und schwarz-weiße
  IS-Flaggen sichergestellt werden.  03.12.2015 
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Nigeria:
  Pro-Biafra Protest blockiert 
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Mitglieder der IPOB (Indigenous
  People of Biafra) haben in der südlichen Stadt Enugu für die Errichtung eines
  getrennten Staates Biafra demonstriert. 
  Die Polizei löste die Gruppe auf, als 
  sie eine wichtige Brücke zu sperren versuchte und die Freilassung von
  Radio Biafra Chef Nnamdi Kanu verlangte. Frühere Bestrebungen der Igbo nach
  einem eigenen Staat verursachten einen äußerst blutigen Bürgerkrieg von 1967
  bis 1970.  03.12.2015 
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Moderne,
  saubere Energie für ganz Afrika 
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Am 2. Tag der Weltklimakonferenz
  erklärten die G7-Staaten,
  angeführt von Frankreich und Deutschland, dass sie Afrika beim Ausbau von
  erneuerbarer Energie mit Investitionen in Milliardenhöhe unterstützen wollen.
  Die Initiative kam von den afrikanischen Staaten, die beim G7-Gipfel in Elmau
  um Hilfe im Bau von Solarkraftwerken im Stil von „Noor“ in Marokko baten.
  Noch immer sind 35% der Bewohner des Kontinents ohne Staromanschluss. Um alle
  ans Netzt zu bekommen und die steigenden Bedürfnisse zu decken, soll auf
  Sonnen – und Windenergie gesetzt werden. Investitionen in Kohle und Gas
  sollen verhindert werden.  02.12.2015 
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Zeichen gesetzt 
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Die sechs-tägige Pastoralreise von
  Papst Franziskus in drei afrikanische Länder hätte kaum vielfältiger sein
  können. Ob er Slum oder Flüchtlingslager oder Moschee besuchte, Gottesdienste
  feierte, Politiker anmahnte, Korruption, Geldgier und ethnische Gewalt
  geißelte, immer begegnete er den Menschen mit tiefem Respekt und hat ihre
  Herzen erreicht. Je tiefer ihre Not, umso größer ihre Freude über seinen
  Besuch. Alle Bewohner, besonders die Jugendlichen, ermunterte er, „Handwerker
  einer menschlichen und geistlichen Erneuerung“ zu sein.  01.12.2015 
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Welt-Aids-Tag 
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Die Hilfsorganisation
  Ärzte-ohne-Grenzen plädiert für eine bessere Medikamentenversorgung, besonders
  in sub-Sahara Afrika, wo die lebensrettenden antiretroviralen Medikamente
  (AVR) oft nicht bei den Patienten ankommen, obwohl ausreichende Medikamente
  im Land sind... Engpässe sollten, einer kontinuierlichen Behandlung wegen, beseitigt
  werden. Von den etwa 37 Mio. HIV 
  positiven Menschen leben die meisten im südlichen Afrika.  01.12.2015 
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Burkina Faso:
  Erste demokr. Wahl seit 1978 
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Gestern haben 5,5 Mio. Burkiner über
  ein neues Oberhaupt abgestimmt. Nachdem letztes Jahr ein Volksaufstand den
  Langzeitherrscher Campaoré fast gewaltlos entmachtet hatte und es vor zwei
  Monaten noch einen vereitelten Putsch gab, waren die Sicherheitsmaßnahmen
  enorm. Die Wahl verlief friedlich. Seit seiner Unabhängigkeit in 1960 hat
  Burkina Faso 7 Militärputsche erlebt. Jetzt gilt das Land als
  „Demokratie-Hoffnung“ in Afrika.  30.11.2015 
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Zahl der „Kinderbräute“ wächst 
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Bis 2050 könnte sich ihre Zahl in
  Afrika auf 310 Mio. mehr als verdoppeln. UNESCO schlägt Alarm. Besonders in
  ärmeren Gegenden, wenn Nahrung knapp wird, ist das verheiratete Mädchen
  versorgt; auch fällt die Zahlung von Schulgeld weg. Im Austausch für die
  Tochter gibt es dann noch ein Brautgeld für die Eltern. Doch für Kinderbräute
  besteht, laut UNICEF, das Risiko von Gewalt, Infektionen,
  Schwangerschaftskomplikationen und, wegen abgebrochener Schulbildung,  ein mangelndes Selbstvertrauen und kaum
  Eigenständigkeit. Im sambischen Lusaka lief Ende der Woche  ein Gipfel über das Schicksal verheirateter
  Mädchen.  30.11.2015 
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Freitag, 4. Dezember 2015
AFRO NEWS "Version Franco-Allemande"
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